Welpengeschirre
Nichts drückt, alles passt: HUNTER Welpengeschirre bieten hohen Tragekomfort und Bewegungsfreiheit auf jeder Entdeckungstour!
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Welpengeschirr
Wann ist ein Welpengeschirr sinnvoll?
Welpen lieben es zu spielen und zu toben und würden sich am liebsten von nichts und niemandem davon abhalten lassen. Doch auch sie müssen lernen, an der Leine zu laufen. Sobald der tierische Mitbewohner eingezogen ist, kann damit begonnen werden, ihn an eine Leine zu gewöhnen. Die richtige Leinenführung als Welpe zu lernen ist wichtig, damit der ausgewachsene Hund einem später nicht auf der Nase herumtanzt.
Ob sich für den Welpen ein Welpenhalsband oder ein Welpengeschirr besser eignet, ist eine individuelle Entscheidung und hängt vom Hund ab. Welpen, die sich schon gut an der Leine führen lassen oder draußen auch ohne Leine herumlaufen können, haben mit einem Halsband viel Bewegungsfreiheit.
Ein Welpengeschirr bietet vor allem bei besonders bewegungsfreudigen Welpen und Junghunden, die viel an der Leine ziehen und springen, viele Vorteile:
- Ein Welpengeschirr beugt Problemen mit der Halsmuskulatur, dem Kehlkopf oder der Halswirbelsäule vor, die durch plötzlichen Druck und zu hohe Belastung hervorgerufen werden können.
- Beim Geschirr wird der Druck vom Hals genommen und auf den Hundekörper verteilt, der Halsbereich wird bestmöglich entlastet.
- Der Welpe ist freier in seinen Bewegungsmöglichkeiten und kann dennoch nicht so leicht herausschlüpfen.
Übrigens: Sowohl ein Welpenhalsband oder ein Welpengeschirr als auch eine passende Leine gehören zur Erstausstattung eines Welpen.
Welche Arten von Welpengeschirren gibt es?
Je nach Konstruktion des Welpengeschirrs unterscheidet man zwischen:
- Führgeschirr: Das Führgeschirr lässt sich einfach verstellen und eignet sich daher besonders gut für Hunde, die sich noch im Wachstum befinden. Unterschieden wird zwischen einem H-Geschirr und einem Y-Geschirr:
- H-Geschirr: Das H-Geschirr besteht aus einem Rückensteg mit zwei Schlaufen, die um den Hundehals und den Brustkorb führen und zwischen den Vorderbeinen verbunden sind. Durch diese Konstruktion und die Verstellbarkeit handelt es sich hierbei um ein mitwachsendes Hundegeschirr, das sich dem Wachstum des Welpen anpasst und Tragekomfort und Bewegungsfreiheit bietet.
- Y-Geschirr: Das Y-Geschirr hat eine enger anliegende Passform und verläuft am Brustbereich zu einem gepolsterten Y zusammen. Das mitwachsende Welpengeschirr wird über den Kopf gestülpt und die beidseitigen Verschlüsse werden am Brustkorb geschlossen.
- Norwegergeschirr: Das Norwegergeschirr ist charakteristisch für eine einfache Konstruktion. Hierbei ist der Brustgurt an beiden Seiten mit einem Rumpfgurt befestigt und es gibt keinen Gurt zwischen den Vorderbeinen, der als störend oder einengend empfunden werden könnte. Auf dem Rücken befindet sich eine Schlaufe, an der man den Welpen bequem festhalten kann. Auch das Norwegergeschirr hat den Vorteil, dass es den gesamten Druck auf die Brust verlagert und empfindliche Bereiche wie der Kehlkopf geschont werden. Allerdings hat das Norwegergeschirr weniger Einstellungsmöglichkeiten.
- Step-in-Geschirr: Für Welpen und ausgewachsene Hunde, die es nicht mögen, wenn ihnen etwas über den Kopf gezogen wird, eignet sich das Step-in-Geschirr. Die beiden Schlaufen werden einfach über die Vorderbeine des Hundes nach oben gezogen und an den Schultern miteinander verbunden. Dieses Geschirr eignet sich weniger für große Hunderassen, doch kleine, leichte Rassen wie Chihuahuas und Co. kommen gut damit zurecht.
Welpengeschirr kaufen: Worauf sollte man achten?
Beim Kauf eines Welpengeschirrs kommt es auf folgende Kriterien an:
- Die richtige Größe: Größenempfehlungen auf dem Welpengeschirr bieten eine erste Orientierung, doch ob das Geschirr bequem und passend sitzt, lässt sich nur individuell ausmessen. Mit einem Maßband wird der Brustumfang und der Halsumfang des Vierbeiners ermittelt. Dazu beginnt man hinter den Vorderbeinen und führt das Maßband einmal um den Rücken herum zurück zum Ausgangspunkt. Für den Halsumfang wird die Stelle ausgemessen, an der üblicherweise das Halsband sitzen würde. Zwischen dem Maßband und dem Hundehals sollte einen Fingerbreit Platz sein. Als weitere Messpunkte können der Taillenumfang, die Rückenlänge und die Schulterhöhe berücksichtigt werden.
Tipp: Liegt der Messwert zwischen zwei Größen, sollte die größere gewählt werden.
- Material: Welpen lieben es bequem und wollen sich bewegen können. Schließlich soll auch bei längerem Gebrauch nichts scheuern und wehtun. Also sollte das Brustgeschirr weich, flexibel und gut gepolstert sein. Dafür eignet sich beispielsweise strapazierfähiges Nylon oder reißfestes Polyester, das pflegeleicht und wetterbeständig ist. Zudem ist Polyester luftdurchlässig und atmungsaktiv und eignet sich gut für Welpen, die viel in Bewegung sind. Eine Polsterung aus kuscheligem Fleece macht das Welpengeschirr soft. Gut gepolsterte Gurte schonen das Fell, die Knochen und Haut.
- Gute Verarbeitung: Wichtig sind starke und mehrfach vernähte Nähte sowie sichere Verschlüsse.
- Verstellbarkeit: Das Welpengeschirr sollte leicht verstellbar sein. Ein Welpengeschirr, das mitwächst, ist eine lohnende Anschaffung, denn so hat man länger etwas davon. Da sich die Körperform beim wachsenden Welpen schnell verändert, sollte die Passgenauigkeit regelmäßig überprüft und angepasst werden.
- Reflektoren: Sicherheit beim abendlichen Spaziergang bieten reflektierende Geschirre, damit der kleine Liebling auch im Dunkeln sicher unterwegs ist. Tagsüber sorgen bunte Farben für gute Sichtbarkeit.
Wie muss das Welpengeschirr sitzen?
Gerade wenn das Welpengeschirr zum ersten Mal angelegt wird, bedarf es Geduld und Zeit. Der Welpe sollte die Möglichkeit haben, sich mit dem Geschirr vertraut zu machen, es zu beschnuppern und zu inspizieren.
Je nach Modell unterscheidet sich das Anlegen: Hundebesitzer sollten sich daher zunächst mit den Schnallen und Gurten des Geschirrs auseinandersetzen. Am besten platziert man sich für das Anlegen nicht direkt vor den Welpen, sondern seitlich oder hinter ihn und legt das Geschirr vorsichtig an.
Lässt es sich so einstellen, dass es sich angenehm an den Hundekörper schmiegt, ist es optimal. Das Welpengeschirr sitzt richtig, wenn es nicht zu eng anliegt, aber auch nicht zu locker fällt. Die Gurte dürfen nicht einschneiden und das Geschirr darf dem Welpen nicht in die Achseln drücken, da es ansonsten beim Laufen unangenehm scheuert.
Es sollte auch nicht zu weit oben sitzen, da es dann beim Ziehen die Atemwege einschnüren könnte; sich aber auch nicht zu weit hinten befinden, wo es gegen die Weichteile drücken könnte.