Rassebeschreibung und Steckbrief

Cockapoo

Größe: klein
Fell: lang
Gewicht: 3 - 14 kg
Halsumfang: 25 - 40 cm
Rückenlänge: 35 - 49 cm
Lebenserwartung: 12-17 Jahre

Cockapoo

Steckbrief

Kurzbeschreibung:

Der Cockapoo ist ein Mix aus Pudel und Cocker Spaniel. Der niedliche Mischling ist ein treues Familienmitglied, das viel Zeit und Beschäftigung fordert.

FCI:

- Nicht anerkannt (Hybridrasse)

-

Körperbau:

klein bis mittelgroß, lange Rute

Schulterhöhe Rüde:

28 - 35 cm

Schulterhöhe Hündin:

28 - 35 cm

Gewicht Rüde:

3 - 14 kg

Gewicht Hündin:

3 - 11 kg

Brustumfang:

keine Angaben

Schnauzenlänge:

keine Angaben

Fell:

mittellang, weich, gewellt oder lockig; alle Farben möglich, auch mehrfarbig

Augen:

dunkel und groß

Ohren:

Schlappohren

Charakter:

freundlich, intelligent, kontakfreudig, verspielt, gelehrig

Lebenserwartung:

12-17 Jahre

Herkunft:

USA

Ich bin ..
Jagdhund Familienhund Anfängerhund Allergiker-Hund Geeignet für Hundesport Therapiehund Rettungshund
intelligent ausgeglichen verschmust

Geschichte: Wachsende Beliebtheit

Der niedliche Cockapoo (auch Cockerdoodle genannt) ist ein Hybridhund aus einer Kreuzung zwischen einem American Cocker Spaniel oder English Cocker Spaniel und einem Pudel. Die Bezeichnung “Spoodle" hat sich bislang nur in Amerika durchgesetzt. Der Mischling wurde zuerst in den 1950er Jahre in den USA gezüchtet. Mittlerweile erfreuen sich die Vierbeiner weltweit großer Beliebtheit – so auch in Deutschland. Weil es unter Cockerpoos unterschiedliche Fellfarben und Größen gibt, wurde die Rasse bislang nicht offiziell anerkannt.

Aussehen des Cockapoo

Cockapoos sind kleine und mittelgroße Hunde. Abhängig von der Art der Kreuzung und den Elterntieren unterscheiden sich Cockapoos in ihrer Größe, Farbe und im Gewicht. Es gibt Teacup, Toy, Mini (Zwerg) und Maxi (Standard) Cockerpoos. Mit einer Widerristhöhe von 20–30 cm und einem Gewicht von etwa 3 kg ist der Teacup Cockapoo der kleinste und leichteste Vertreter dieser Rasse. Ein Maxi Cockerpoo erreicht hingegen eine Schulterhöhe zwischen 40 und 45 cm und ein Gewicht von bis zu 14 kg. Die Schlappohren sind das Markenzeichen dieser Rasse und allen vier Arten gemein. Das längere, gewellte oder lockige Fell kann einfarbig sein oder variiert in vielen Farben, darunter braun, schwarz und rot.

Charakter: Liebenswertes Energiebündel

Von seinen Elternteilen hat der niedliche Vierbeiner nicht nur das Aussehen geerbt, sondern auch seinen Charakter: Während Pudel als intelligent und gelehrig gelten, sind Cocker Spaniel vor allem für ihren ausgeprägten Jagdtrieb bekannt. Welche Eigenschaften sich als dominant erweisen, hängt individuell vom Hund ab. Darüber hinaus fällt der Cockapoo durch sein verspieltes und freundliches Wesen auf, das ihn zu einem idealen Familienhund und sogar zum Therapiehund macht.

Erziehung: Umgänglicher Begleiter

Bereits im Welpenalter sollte der Cockapoo mit anderen Hunden und Menschen in Kontakt kommen. Dazu eignet sich ein Besuch in der Hundeschule. Cockapoos sind lernfreudige Hunde, die sich eng an ihre Besitzer binden. Deshalb gestaltet sich die Erziehung der Vierbeiner als angenehm und anfängerfreundlich. Dennoch solltest du dem niedlichen Hundeblick nicht nachgeben. Von einer konsequenten und liebevollen Haltung profitieren sowohl der Hund als auch seine Familie.

Zusammenleben: Cockapoos sind nicht gerne allein

Der Cockapoo ist ein aktiver und geselliger Hund, der sich am liebsten in der Nähe seiner Familie aufhält. Auch wenn der Vierbeiner anpassungsfähig ist, so ist er nicht gerne allein in der Wohnung oder im Haus und neigt dann zum Bellen. Du solltest vor dem Kauf für dich herausfinden, ob du nicht nur viel Zeit für den Vierbeiner mitbringst, sondern auch die Möglichkeit hast, ihn mitnehmen oder beaufsichtigen zu können. Sowohl für aktive Senioren oder alleinstehende Halter als auch für eine Familie mit Kindern ist der Cockapoo ein idealer Begleiter. Wenn du Allergiker bist, solltest du vorab prüfen, wie du auf einen Cockapoo reagierst. Auch wenn sie nur wenig Haare verlieren, sind Cockapoos für Allergiker nicht immer geeignet, da diese Rasse nicht allergenfrei ist.

Beschäftigung mit einem Cockapoo

Wie jeder Hund braucht auch ein Cockapoo seinen täglichen Auslauf. Cockapoos sind sehr bewegungsfreudige Tiere. Bei der Dauer des Spaziergangs kommt es darauf an, um welche Art von Cockapoo es sich bei deinem tierischen Begleiter handelt: So brauchen ein Teacup Cockapoo und ein Toy Cockapoo weniger Bewegung als die Standard Rasse und neigen dazu, schneller müde zu werden. Zu den weiteren liebsten Beschäftigungen der flauschigen Vierbeiner gehören Apportieren oder Schnüffelspiele. Auch zum Dogdance lassen sie sich animieren.

Ernährung: Individuelle Futtermenge

Die richtige Futtermenge hängt individuell von deinem Cockapoo ab. Orientiere dich an der Größe, am Gewicht und danach, wie aktiv dein Vierbeiner ist. Hochwertiges Futter ohne Zusatzstoffe versorgt deinen Hund mit allen wichtigen Nährstoffen und kann für eine gesunde und ausgewogene Lebensweise sorgen. Individuelle Tipps rund um die Ernährung deines Cockapoos kannst du dir beim Züchter oder beim Tierarzt einholen.

Gesundheit des Cockapoos: Gute Gene

Cockapoos sind eine robuste Hunderasse, die nicht überzüchtet sind und eine hohe Lebenserwartung von über 15 Jahren haben. Entscheidend hierfür sind neben einer artgerechten Haltung mit ausgewogener Ernährung und Bewegung auch die genetischen Veranlagungen. Erfahrene Züchter prüfen die Elterntiere schon vor der Paarung auf mögliche Erbkrankheiten, um diesen bei den Welpen vorzubeugen. Zu den rassetypischen Erkrankungen eines Cockapoo gehören Augenkrankheiten, eine Verschiebung der Kniescheibe (Patella-Luxation) oder Hautprobleme, weshalb eine regelmäßige und gründliche Pflege bei dieser Rasse unerlässlich ist.

Pflege: Ausgiebige Fellpflege

Das Fell des Cockapoos erfordert viel Pflege, so bleibt es weich, gesund und glänzend. Im Idealfall solltest du es täglich bürsten, damit es nicht verfilzt und deinen Welpen schon früh an den Vorgang gewöhnen. Auch Ohren und Augen sollten regelmäßig kontrolliert werden. Gerade unter den Schlappohren schleichen sich schnell Entzündungen ein, denen du mit einer wöchentlichen Reinigung besser vorbeugen kannst.