Freigänger-Katzen: Das solltest du wissen

Wir haben vor 5 Jahren eine Katze zu uns genommen. Sie saß im Winter nass und halb erfroren vor unserer Tür im Ferienhaus. Rückfragen ergaben, der Besitzer möchte sich nicht kümmern. Die Katze war behindert. Wir haben sie aufgepäppelt, viele Tierartztermine gemacht. Alle haben gesagt, sie muss drinnen gehalten werden. Trotzdem wollte sie unbedingt raus, sie war ihr Leben draußen gewöhnt, sie hat trotz Kastration unser ganzes Haus zusammen geschrien. Sie hatte 3 schöne Jahre bei uns, dann kam sie von jetzt auf gleich nicht mehr heim. Es war schlimm, aber damit muss man rechnen. Sie drinnen zu halten wäre keine Alternative gewesen. Wir haben wieder eine Freigänger-Katze, nicht behindert. Er kommt regelmäßig heim, mal mehr, meistens gar nicht ramponiert. Aber auch er schreit wie ein Berserker, wenn er nicht raus darf. Er hat sich sein Revier abgesteckt und weiß, wo er zu Hause ist. Trotzdem schläft er manchmal bei der Nachbarin auf der Terrasse oder besucht andere Nachbarn. Mittlerweile wird jede Katze, die irgendwo im Dorf durch den Garten läuft oder an einer Terrasse miaut, auf Facebook gepostet und zum Tierheim gebracht. Ich finde das furchtbar. Es gibt immer mehr Leute, die nicht verstehen, wie Katzen "ticken". Da wird jede Katze gefüttert, die mal vor der Türe mauzt, nur weil es draußen kalt ist. Dass die Katze völlig gepflegt aussieht, wird ignoriert. Man hat das Gefühl, eine Freigänger-Katze zu halten ist mittlerweile verpönt. Das macht mich irgendwie wütend und traurig. Unser Kater ist rundum glücklich.

Ich habe eine Katze vom Tierschutz seit 1 Jahr, sie war viel krank und die meinten es wäre keine Freigängerin. Habe eine Dachgeschosswohnung. Nun, iwann hat sie so miaut, nach Sterilisation und Impfungen habe ich sie rausgelassen. Ich lasse die Türen aufstehen.wohne im 2 Stock und dann wenn sie reinkommt mach ich alles wieder zu. Manchmal geht das nicht aber fast täglich, mache es so oft es geht da ich Schichten arbeite.jetzt hab ich mal den Balkon gelüftet, auf den ist sie nie gegangen. Bis ich nicht aufgepasst habe und weg war sie, auf den Dächern spazieren und Sie kommt dann rein wann sie will.wundert euch nicht da die dächer in flachdächer übergehen besteht keine gefahr es sind noch andere katzen da. Es geht nur um die message dass sie nicht drinhalten kann.Jetzt ziehe ich um, Erdgeschoss mit Garten, nicht abgezäunt und Terrasse. Ich lasse sie 1 Tag vor und nach dem Umzug in der Pension, ein sie schon 3 mal besucht hat, also kennt. Da meine Katze sehr Schreckhaft ist. Was ich aber weiss ist das meine Katze in der neuen Wohnung nicht ein paar Tage ohne rausgehen aushält denn sie ist immer draussen, ausser Wenn sie mal so müde ist dass sie viel Schlaf nachholen muss. Halt eine richtige Räubermaus.. frage..Kann ich da meiner Katze vertrauen auch wenn ich sie schon 2 Tage nach dem Umzug rauslassen denn sie ist sehr an mich gebunden und wenn ich sie rufe draussen kommt sie direkt heim, d.h sie rennt auch nicht weit weg.

Bisher funktioniert es auch in der Millionenstadt und wir haben gelernt, die Freiheit der Katzen und das Risiko zu akzeptieren. Wir haben 3 Katzengeschwister, die jetzt 2 Jahre alt sind und Freigänger sind. Die beiden Kater schlafen auch brav nachts drinnen, nur die Katze kommt manchmal erst am Morgen zurück Sie haben (durch einen Zug abreißbare) Halsbänder mit Trackern (bei uns Apple-Airtags), sodass wir einigermaßen verfolgen können, wo sie sind. De facto sind die Kater meistens einfach nur im Garten, schleichen da rum oder chillen. Die Katze geht dagegen geht gerne ab Sonnenuntergang auf Wanderschaft in einem ziemlich großen Radius, wo sie einige Straßen überqueren muss (einmal sogar die Autobahn*!). Früher haben wir sie nachts um 1 dann manchmal noch gesucht und versucht zu fangen, aber sie hat meistens nur "miau miau!" gesagt und ist dann weiter durchs Gebüsch gehuscht. Dann wieder "Miau miau!, dann wieder "husch husch", was etwas frustrierend war. Inzwischen suchen wir sie nachts nicht mehr, sondern haben das akzeptiert und freuen uns, wenn sie wieder zurückkommt. Ja, es ist riskant - es kann jede Nacht etwas passieren, und inzwischen haben wir diese tägliche Gefahr akzeptiert und müssen irgendwie auf ihren Überlebensinstinkt vertrauen. Glücklicherweise ist sie draußen extrem scheu und scheint ein extrem gutes Orientierungsvermögen zu haben. Ansonsten schläft sie tagsüber gerne, ist super kuschlig und sagt, dass sie die liebste Katze überhaupt ist ... (*Als sie jenseits der Autobahn war, hat mein Mann sie dank Tracker unter einer Motorhaube gefunden, aber auch da hat die Katze nur "miau miau" gesagt und ist weggehuscht und dann wieder in den Motorraum rein. Eine Nacht später kam sie wieder nach Hause und beschwerte sich, dass sie vor dem Fenster warten musste).

Wir sind umgezogen in eine Wohnung im Erdgeschoss, extra damit unser Kater und unsere Katze raus können. Wir haben sie also langsman aus raus gehen gewöhnt. Seit ca. 1 1/2 Wochen gehen sie nun Täglich für mehrere Stunden nach draußen. So weit so gut. Ich mache mir allerdings Sorgen, da mein Kater seit ein paar Tagen unsere Katze anfaucht. Dabei hat sie ihn nie zurück angefaucht oder gehauen(Zumindes nicht soweit ich es sehen konnte). Sie kam immer zu ihm um mit ihm zu schmusen oder zu kuscheln aber nun sieht man sie gar nicht mehr zusammen. Nun weiß ich nicht was oder ob ich was machen sollte, damit sie sich wieder verstehen. Könnte unser Kater nur etwas gestresst sein durch den neu erlangten Freigang oder könnte es andere Gründe geben? Sollte ich sie weiterhin raus lassen oder erstmal drinnen behalten bis sie sich wieder verstehen? Oder sollte ich sie räumlich trennen und sie dann wieder aneinander gewöhnen? LG Jasmin

Warum wir hier in keine Weise auf die Schäden eingegangen, die Millionen Freigängerhauskatzen bei ihren Streifzügen in der Nautur anrichten?

Wir haben eine Freigänger-Katze seit fast 16 Jahren. Sie ist sehr scheu, kam niemals zurück wenn wir in Ferien waren und einen Katzensitter bestellt hatten, teilweise über 2 Wochen nicht. Kam sie dann nach manchmal erst 3 Wochen zurück , war sie immer wohl genährt und gesund, auch im Winter. Nun ist sie wie gesagt älter… kann das noch gutgehen? Kann sie sich noch selbst ernähren? Wir dachten schon, sie hätte vielleicht eine zweite Heimat, aber alle unsere Nachbarn verneinen das. Sollten wir auf die Ferien verzichten und sie nicht mehr alleine lassen? In ein Katzenhotel , wo wir unsere andere jüngere Katze unterbringen, würde sie es laut unserer Einschätzung niemals aushalten. Habt Ihr einen Rat?

Hallo, ich habe ein großes Problem und hoffe auf Rat. Seit 13 Jahren lebt eine Freigängerkatze bei mir im Garten (Sparte). Sie wird von mir versorgt und darf jederzeit in Bungalow (Klappe) und schläft auch dort oder in ganz der Nähe. Ein Versuch sie über Winter in meiner Wohnung zu halten ging gehörig schief. Eine kurze Weile lief alles gut dann drehte sie langsam durch indem sie förmlich die Wände hochging oder mich bösartig anfauchte. Ich traute mich die Zeit über kaum zu bewegen. Darauf hin brachte ich sie im Frühjahr zurück in den Garten und sie war wieder die “Alte“ (glücklich). Mittlerweile gehört sie fest zu mir. Die anderen Gartenbesitzer kennen sie alle. Sie wurde auch vom Vorstand die ganzen Jahre über gern geduldet. Jetzt gibt es einen neuen Vorsitzenden und plötzlich sie soll weg !!! Ohne irgendwelche Gründe anzugeben !!! Was kann ich tun um dies zu verhindern ??? Hat sie als langjährige Gartenbewohnerin nicht auch ein dortiges Existensrecht? Hunde sind doch auch erlaubt !!! Die Katze (Püppi) hat mir in den Jahren über sehr schwierige Zeiten geholfen (z.B. Depressionen oder Tod meiner Tochter). Sie ist doch auch irgendwie mein Kind :( Ich bin wirklich sehr verzweifelt. Evtl. habt ihr ja stichhaltige Überzeugungen (Gründe) für mich, die gegen ein Verbot sprechen. Vielen, lieben Dank für eine Rückantwort.

Bei uns kommt seit 3 Wochen ein Kater zum fressen . Er war auch schon öfter im Haus und hat sich die Räume angeguckt. Er kommt abends gegen 22:30 h .,bleibt eine halbe Stunde und haut wieder ab . Wie kann ich raus finden ob er ein zu Hause hat ?

Hallo, ich habe eine Mutterkatze (3Jahre alt) und drei ihre Kinder (1 Jahr alt). Alle sind mal Freigänger, mal Wohnungskatzen- je nach der Situation. Momentan sind sie alle Freigänger. Mutterkatze mag aber ihre Kinder nicht mehr um sich haben und kommt kaum noch nach Hause. Wie soll ich hier vorgehen, damit sie sich zu Hause wieder wohl fühlt? Und ihre Kinder annimmt? Ich möchte nun mal gar nicht, dass sie mich irgendwann wegen ihrer Kinder verlässt... Vielen Dank im Voraus.

Als ich heute nach dem Einkauf ins Auto stieg und anfuhr kreuzte eine Katze meinen Weg. In der Schnauze hatte sie eine kleine Blaumeise deren Flügel schlaff nach unten hingen. Es war Brutzeit und ich musste an das Gelege oder die Jungtiere denken, die jetzt wohl nicht überleben werden. Ein Elternteil alleine wird die Jungvögel wohl nicht ernähren können.

Meine beiden habe ich vergangenen Sommer an einer Tankstelle ausgesetzt vorgefunden. Eine russisch blue, ca.10 Wochen alt und ein kleiner Kater Typ Hauskatze, ca. 5 Wochen alt. Ich richtete den beiden ein Spiel-/Wohnzimmer in unserem Garagen-Nebenraum ein. Wir wohnen in einem Haus mit grossem Garten in einem ruhigen und kinderfreundlichen Quartier einer Kleinstadt. Ursprünglich wollte ich die beiden weitervermitteln. Da sich jedoch niemand auf meine Inserate meldete, blieben sie bei uns und wurden zu perfekten Freigängern. Die ersten drei Wochen blieben sie allerdings stets in ihrem Raum, bekamen ihre regelmässigen Mahlzeiten und Spielzeiten mehrmals am Tag. Abends war Nachtruhe angesagt. Durch konsequentes Einhalten gewisser Abläufe habe ich es geschafft, dass die beiden auf mein Pfeiffen hin immer zu mir kommen. Sie reagieren etwas zeitversetzt, wenn man es mit Hunden vergleicht, jedoch erstaunlich zuverlässig. Nach circa sechs Wochen durften sie zeitlich begrenzt in den Garten gehen. Diese Begrenzung habe ich von Woche zu Woche etwas verlängert. Bis zum vierten Lebensmonat haben sie konsequent die Nächte in ihrem Raum verbracht. Danach folgte die komplette Freiheit und der Umzug ins Haus. Jeder hat im Haus seinen Lieblings Schlafplatz, seine Toilette und gemeinsam haben sie ihren Fressplatz. Der eine legt sogar richtiges Wachhund Verhalten an den Tag. Es ist unglaublich, was man mit absolut konsequentem Verhalten bei Katzen erreichen kann. Ich hätte das niemals gedacht. Heute sind wir eine gut eingespielte Community, die beiden sind circa ein Jahr alt, leben draussen und drinnen wie es ihnen grad beliebt. Bei Regenwetter gehen sie trotzdem rauss, kommen klitschnass Nachhause und erwarten von mir, dass ich sie abtrockne, was ich gern tuhe. Trotzdem staune ich sehr, ich dachte Katzen seien Wasserscheu. Ich hoffe, euch mit meiner Geschichte amüsiert zu haben. Vorher war ich übrigens kein Katzenhalter. Ich musste vieles nachlesen um zurecht zu kommen. Dank Internet ist ja das heutzutage kein Thema.

Wir haben ein Reihenhaus in einer verkehrsberuhigten Siedlung und hatten eine Katze aus dem Tierschutz. Sie hieß Milla. Damit sie wusste, wo ihr neues Zuhause ist, musste sie ein paar Wochen im Haus bleiben. Am Ende dieser Zeit hat sie auf einmal nicht mehr so zuverlässig ihr Katzenklo benutzt und wirkte träge und deprimiert. Aber dann war der große Tag des ersten Freigangs gekommen. Es war ein schöner sonniger Herbsttag. Ich suchte mir ein paar Gartengeräte zusammen, öffnete die Haustür und sagte "Komm!" und Milla kam sofort. Ich werde nie vergessen, wie sie vor lauter Freude auf dem Rasen auf und ab sprang als wäre sie ein junges, übermütiges Reh. Während ich im Vorgarten arbeitete, hat sie die nähere Gegend erkundet. Sie blieb aber nicht lange weg, schaute immer mal wieder vorbei, um dann wieder auf Entdeckungstour zu gehen. Als ich meine Gartenarbeit beendet habe, habe ich meine Gartengeräte zusammengesammelt. Sie hat mich dabei beobachtet und ist dann von ganz allein mit mir zusammen wieder ins Haus gegangen. Am nächsten Tag habe ich das Ganze hinter dem Haus wiederholt und es lief so ab wie am Vortag. In den folgenden Tagen habe ich sie allein rausgelassen, aber die Terrassentür nicht geschlossen. Irgendwann habe ich auch diese zugemacht und sie hat gelernt, dass sie nur aufs Fensterbrett springen muss, damit ihr die Tür geöffnet wird. Die Unsauberkeit war vorbei. Wir hatten 7 Jahre lang eine liebe, ausgeglichene Katze. Leider ist sie dann an Krebs erkrankt und wir mussten sie einschläfern lassen. Meine stärkste Erinnerung an Milla ist jedoch, wie sie beim ersten Freigang auf dem Rasen herumsprang. Wenn ich daran denke, muss ich heute noch lächeln.

Wir hatten einen sibirischen waldkater der auch Freigang hatte, war kastriert und hielt sich hauptsächlich im Garten und Haus auf, er hieß Amadeus. Ein unkastrierter Kater vom Nachbarn der genauso alt war war sein bester Freund. Ich hab ihn Paulchen genannt. Die beiden sind wie Brüder miteinander aufgewachsen. Paulchen kam aber nur zum Fressen und mal kurz schlafen ins Haus. Amadeus ist vor einem Jahr plötzlich umgefallen und gestorben. Er wurde nur vier Jahre alt. Seitdem geht Paulchen hier ein und aus. Seine Familie ist vor zwei Jahren weggezogen und haben ihn einfach nicht mitgenommen. Wobei ich mir sicher bin das er nicht wollte. Paulchen kommt immer wieder mit Verletzungen nach Hause. Wir bringen ihn dann immer zum Tierarzt. Jetzt ziehen wir um und wissen nicht was wir mit dem Paulchen machen sollen. Wir dürfen in der neuen Wohnung keine Haustiere halten. Ins Tierheim möchte ich ihn nicht geben. Ich weiss das er mehrere Anlaufstellen aufsucht und manchmal auch drei bis vier Tage nicht auftaucht. Sollen wir ihn kastrieren lassen und ihn trotzdem mitnehmen? Oder einfach hier in seiner vertrauten Umgebung lassen?

Ich möchte mich auch dazu äussern, was Freigängerkatzen für die heimischen Tiere in der Natur bedeuten. Ich bin da sehr zwiegespalten. Ich denke, dass es für die Tiere draussen schlimm ist, dass es so viele Freigänger gibt. Sie bringen recht viel durcheinander. Und auch wenn Ihr Argument bzgl Massentierhaltung/Tierleid in der Tierindustrie stimmt (ich selbst lebe seit 10 Jahren vegan und bin aktive Tierrechtsaktivistin und im Tierschutz tätig), denke ich dennoch, dass der Egoismus der Menschen im Bezug auf Tiere überhand nimmt. Ich nehme GRUNDSÄTZLICH nur alte Tiere aus dem Tierschutz zu mir, aber jetzt ist durch den Tierschutz eine recht junge Katze zu mir gekommen und ich bin ratlos. Sie wird auf 1,5-2 Jahre geschätzt, ist ungechipt und unkastriert in einem Garten entdeckt worden. Dort lebte sie wohl einige Wochen bis sie gesichert wurde. Nun ist sie bei mir, ist gerade rollig und wird mitte Januar kastriert. Und dann? Sie lebte draussen, ja, aber trotz dessen sie Streuner war ist sie offensichtlich gern drinnen. Auch jetzt wo sie rollig ist, will sie nicht groß raus. Ich liebe sie heiß und innig, aber ich kann keinen Freigang bieten. Gebe ich sie weg? (ich gucke schon nach anderen Mesnchen und entscheide wenn es passt) Nehme ich ne zweite aus dem Tierschutz die reine Whg Katze ist? Ich weiß nicht was ich tun soll....

Ich werde in den Urlaub fahren und ein Katzensitter wird nach meinem Freigäner schauen. Wenn der Katzensitter meinen Kater abends rausläßt, wird er morgens wieder kommen, wenn der Katzensitter kommt um ihm Futter zu geben? Wenn ich morgens die Läden hochziehe in meiner Erdgeschoss Wohnung, kommt er immer freudig auf das Fensterbrett gesprungen. Tagsüber schläft er fast den ganzen Tag in einem unserer Betten.

Wäre schön, wenigstens zu erwähnen, dass Freigängerkatzen eine Gefahr für Vögel, Amphibien und Reptilien sind und eine Gefahr für viele ohnehin bedrohte Arten sind. Der NABU Leipzig hat das hier schön zusammengefasst. https://www.nabu-leipzig.de/gruppen/arbeitskreis-ornithologie-und-vogelschutz/hauskatzen/

Mein Nachbar hat einen jungen Kater ca. 5-6 Monate, der in der Garage in einer Hütte schlafen muss. Er wird nur ganz selten einmal ins Haus genommen. Dieses Tier ist von Anfang an in meinen Garten gekommen und hat bei mir Schutz gesucht. Es versucht, bei mir einzuziehen. Das möchte ich aber auch nicht, da mein Haus sehr offen ist und die Katze überall hinlaufen kann. Sie tut mir aber leid. Ich füttere sie mittlerweile, weil der Nachbar sie kurz hält und lasse sie jetzt bei dem kalten Wetter stundenweise am Abend ab ca. 18 Uhr rein. Sie kann sich bei mir dann in einem kuscheligen Körbchen oder auch auf dem Teppich aufwärmen bis ca. 23 Uhr. Dann wird sie unruhig, ich füttere sie noch einmal, gebe ihr zu trinken und muss sie dann leider rausschicken, da ich dann schlafen gehe und sie leider nicht über Nacht bei mir bleiben kann. Das tut mir sehr weh und ich hoffe, sie geht dann in Nachbars Garage und hat dort ein einigermaßen warmes Plätzchen. Ich habe den Nachbarn schon angesprochen auf die Situation, aber der Nachbar meint, dass die Katze in seiner Garage gut aufgehoben ist. Dass das Tier zu mir kommt, ist ihm egal. Wie kann man sich nur eine Katze anschaffen, um sie dann so zu halten. Ich finde das grausam und gemein.

Mir ist vor 5 Jahren eine schwer kranke Katze zugelaufen, hatte ein vereitertes Ekzem am Auge, 40 Grad Fieber, abgemagert usw. Ich habe sie zum tierarztgebracht und sie hat 5 Jahre als freigänger glücklich gelebt sie konnte durch die katzenklappe rein und raus wie und wann sie wollte. Ein treuer lieber Katee. Vor einigen Wochen hatte er Wasser in der lunge und eine herzinsuffienz. Tabletten hat er nur am Anfang genommen, später wenig gegessen, der Tierarzt hat gesagt, ich soll ihn auf gar keinen Fall einsperren heute mittag hab ich ihn tot im nachbarhrundstück gefunden und mache mir wahnsinnige Vorwürfe.

Ich habe seit zwei Wochen eine Katze in unserem kleinen Garten, und werde sie nicht los.angeblich soll sie von unserem Nachbarn sein, der verstorben ist. Eigentlich hasse ich Katzen, aber sie ist so nervig,das ich ihr jetzt doch Futter gebe. Wie weit das gut und richtig ist,weiß ich nicht, aber ich habe Angst das sie krank ist.im Moment bin ich ziemlich ratlos. Ich habe absolut keine Erfahrung mit Katzen.

meine nachbarn fanden eine junge freilaufende katze und keiner konnte sie aufnehmen. der herbst stand vor der türe und jeder machte sich sorgen was tun,wenn der winter da ist. da erinnerten sie sich an mich. ich hatte bis dato keinerlei erfahrung mit katzen. und was es bedeutet eine freigänger katze zu haben, wurde mir ein quälenden nächsten jahren bewusst. es war schwierig das zusammen raufen zwischen mir und meintem kater. wie gesagt ich wusste nichts über katzen, war zuvor eher ein hundeversteher. zuerst teilte man mir mit , das man diesen kater in der wohnung lassen könnte und es kein problem - im gegenteil - toll wäre ihn dauerhaft drinnen zu lassen. da er jung war, würde er sich schon daran gewöhnen. das gegenteil war der fall. am anfang noch neugierig und leicht quäkig, gewöhnte er sich zwar dran. oder besser gesagt, er gab auf - für den anfang. aber mit den tagen und wochen die vergingen, wurde er immer unleidlicher. dinge von denen er wusste das er diese nicht machen darf, und auch nicht mehr machte, - machte er zum trotzt und immer dann wenn ich hinkuckte. er zeriss mir mit absicht meine vorhänge - er rupfte solange an den bettlaken oder überwäsche oder kleidung bis ich hinrannte um ihn davon zu verscheuchen. er schmiss mir meine blumentöpfe runter - meinen bildschirm vom computer schmiss er um. wenn ich am essen kochen war, musste ich darauf achten, ja nciht den herd aus meiner reichweite zu lassen, damit ich notfalls einschreiten konnte. er neigte dazu meine brodelnden töpfe vom herd fegen zu wollen. wie gesagt - die liste ist noch viel länger, er legte es darauf an mich wütend zu machen. er wollte etwas und lies sich vieles einfallen, damit er es auch bekam. eines tages - möglicherweise mein unterbewusstsein , weil ich völlig mit den nerven am ende war - so nach ca. 4-6 wochen hatte er es geschafft, wollte ich einkaufen gehen und vergaß etwas in der wohnung, anstelle die wohnungstüre zu schließen, ließ ich sie offen als ich es holte. in dieser zeit schlüpfte er mir hindurch und rannte runter - und unten zu meinem leidwesen, war auch die haustüre offen. er war weg. 3 tage lang versuchte jeder mir meinen kater zurück zu bringen. er weigerte sich , bis er miauend vor dem haus stand und einige nachbarn bei mir klingelten, damit er rein konnte. seitdem ist er wieder bei mir,.... zuerst freude und akzeptanz das er wieder da war und er nun halt immer ein freigänger sein wird, dann frust über frust. nicht nur das die nachbarn ihn zu sich rein lassen und auch schlafen lassen - sie geben ihm zu fressen - was bedeutet da ich im 3 . stockwerk wohne und keine katzenklappe ich immer zum fenster renne und ausschau halten muss. die anspannung wann er wieder rein möchte - selbst keine geregelten schlafenszeiten mehr zu besitzen ist eine belastung. und dann das gegenteil - nachbarn die meinen kater vor der türe stehen sehen und denken das man zu jeder zeit auch wenn es mitten in der nacht ist, bei mir klingeln kann, weil ja der kater rein möchte. wenn nicht die rein-geh-zeiten mir den nerv raubten, waren es auch die rausgeh-zeiten, weil mein kater denkt er hält es nur im höchstfall für 3 stunden in der wohnung auf. egal ob ich schlafe oder termine außerhalb habe. wenn ich termine habe, konnte ich ihn nicht alleine in der wohnung lassen, rauswerfen war auch nicht möglich weil er sich weigerte. alleine in der wohnung war er eine gefahr für meine wohnung und für mich. er zog mir nägel aus der wand oder fensterhaken und begann sie zu fressen , um ein beispiel zu nenen, was ich mit gefahr meine. auch kann er den herd andrehen an den knöpfen. inzwischen ist er zwar ruhiger geworden, weil ich mit jedem nachbarn redete den ich erwischte. aber.. nun gibt es hier viele kinder die ihn gerne jagen, und seine lieblingsplätze in der nähe meiner wohnung , davon wurde er erfolgreich vertrieben in nebengebiete, in welchen andere katzen ihr revier haben. seit einem halben jahr kommt er mir mit offenen wunden heim - hinkt mit der linken hüfte (angebrochen laut arzt - aber schon verheilt - wohl durch hohem sturz). - da er vor offenen fenster angst hatte - aufeinmal - inzwischen beruhigte er sich wieder - nehme ich an man lockte ihn in irgendeine wohnung und als man merkte das er ein stresskater ist, schmiss man ihn aus dem fenster . nichts destotrotz liebe ich ihn, aber ich würde mir nie wieder einen freigänger zulegen. wenn ich vorher gewusst hätte was für einen stress es mit sich zieht hätte ich dankend abgelehnt ihn bei mir aufzunehmen. aber als mir bewusst wurde, was freigänger katze bedeutet, da war es schon um mich geschehen. ich liebe ihn und will ihn nicht mehr hergeben, geschweige denn mit anderen menschen teilen. das ist auch so ein punkt - es besteht ständig ein wettkampf wer gibt das bessere futter an ihn, damit er auch ja gerne nach hause kommt zum fressen und bei mir ausruhen, anstelle bei anderen. ganz ehrlich ich kann gerne auf diesen stress verzichten und ich bin manchesmal versucht nur noch billig futter zu kaufen, dann kann er entscheiden ob er zu mir kommt weil er mich liebt oder nur weger dem tollen essen. ich fühle mich leicht ausgebrannt irgendwie.

Ich bin mit Freigängerkatzen groß geworden. Seit meinem 5. Lebensjahr bis zu meinem 40. Lebensjahr hatten wir immer Freigänger. Ich finde, dass dies das einzig artgerechte Leben ist, auch wenn man hin und wieder eine Katze "verliert". Freigänger kommen manchmal einfach nicht mehr nach Hause und in den seltensten Fällen erfährt man was passiert ist. Aber die Erfahrung zeigte, dass die kastrierten Katzen auch ein langes und erfülltes Leben als Freigänger leben können. Unsere letzten kastrierten Kater wurden 14 und 16 Jahre alt und waren bis zuletzt Freigänger. Schade finde ich nur, dass man Kitten nicht als Einzeltier bekommt. Wenn es ein Freigänger wird sollte es eigentlich kein Problem sein die Katze auch 2 Monate zur Eingewöhnung alleine zu halten. Bei erwachsenen Tieren macht man es ja auch. Ausnahmen würde ich tatsächlich nur bei Rassekatzen machen, da der Verlust doch auch finanziell schmerzt. Aber man kann dann ja zwei Katzen nehmen und ein Katzengehege oder gesicherten Freilauf im Garten oder auf dem Balkon anbieten. Das ist auf jedenfall noch artgerechter, als die reine Wohnungshaltung die ich komplett ablehne, da ich sie für tierquälerisch halte.

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Katzen sind Lebewesen, und die sind auch nicht doof ich habe seit 35 Jahren Katzen, lebe an einer Bundesstraße, zwei Tiere sind angefahren worden, mein Barbie ist verstorben David hat überlebt. Ich liebe meine Katzen (ich habe drei) aber ich finde schon dass Katzen glücklicher sind wenn sie ihr eigenes Leben leben dürfen. Lieber kurz und glücklich als lange und gestresst. Der einzige Grund weswegen ich sie einsperre ist die Vogelbrut. Und meine Katzen sind total entspannt, zerkratzen Nix sind einfach total freundlich drauf, Die Wiesel Elstern Eichelhäher Mäuse, Ratten mache ich weg.🤮

Mein Kater 15 Jahre Freigänger lässt sich vertreiben was kann das für eine Ursache haben ?

Schwierig. Katzen sind Nacht aktiv. Wenn man sie einmal rausläst hält sie nichts mehr. Und sie laufen wirklich mehrere Kilometer. Ich habe eine Heilige Birma. Sie ist bis heute immer wieder zurück gekommen. Ich lasse sie nur Nachts raus, da da die Gefahr am geringsten ist. Ich wohne in einem Neubaugebiet. Das heißt tagsüber sind hier viele LKW, Bagger usw. Ich habe sie schon öfter in einen der noch offen Rohbauten eingefangen. Aber der Mäuse-Fangdrang ist halt groß. Und sie schleppt viele an. Mit anderen Worten: Freigänger machen was sie wollen. Aber der Hunger lässt sie immer wieder kommen. Manchmal dauert es etwas, wenn ich sie morgens rufe. Und die Streicheleinheiten und Spiele sind wichtig. Und gutes Futter. Sie bekommt nur vom Feinsten. Wenn ich arbeiten muß lasse ich sie nicht raus.